Nur das geübte Auge findet die Grasnadel in der dichten Vegetation der Ostsee. Hier schlingt sie ihren Schwanz häufig um Seegräser oder Blätter des Blasentangs und lauert mit dem Kopf nach oben auf kleine planktische Krebse. Wie die leicht zu verwechselnde Kleine Schlangennadel ist die Grasnadel eng mit dem Seepferdchen verwandt. Entsprechend emanzipiert ist sie bei der Fortpflanzung. Das Männchen besitzt eine längliche Bruttasche an der Schwanzunterseite und kann dort bis zu 100 Eier des Weibchens aufnehmen. Gut behütet vom Vater schlüpfen dann nach etwa vier Wochen die knapp zwei Zentimeter großen Jungfische
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