Das Große Seegras ist eine von zwei in der Ostsee verbreiteten Seegrasarten. Bis zu 1000 Sprossen wachsen auf nur einem Quadratmeter. So entsteht ein vielfältig strukturierter Lebensraum mit zahllosen Versteckmöglichkeiten für junge Fische, Muscheln und Seesterne - einer der Gründe, warum Seegraswiesen als die Kinderstube der Ostsee gelten. Auf den bis zu zwei Meter langen Blättern weiden winzige Schnecken und kleine Krebse. Doch hat die Überdüngung der Ostsee- insbesondere aus der Landwirtschaft die Bestände des Großen und Kleinen Seegrases stark reduziert. Auch deshalb sind beide Arten heute streng geschützt.
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