Er ist eine der Schlüsselarten im Nahrungsnetz der Ostsee und galt über Jahrhunderte als Brotfisch der deutschen Fischerei – der Dorsch. Doch er ist selten geworden an unseren Küsten. Einst reiche Bestände sind zurückgegangen und kaum jemand weiß heute noch, dass dieser beeindruckende Raubfisch bis zu zwei Meter lang und über 40 Kilogramm schwer werden kann – wenn man ihn lässt. Gern versteckt sich der in der Nordsee auch Kabeljau genannte Räuber in den versunkenen Wracks am Grund der Ostsee oder schwimmt im Schwarm über Felsriffen und Muschelbänken – immer auf der Jagd nach Muscheln und Krebsen, Sprotte und Hering.
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